Was Google & Co. richtig machen

05. Juni 2020
Digital Solutions

Das grosse Geschäft von Google sind die Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer sowie die daraus erschliessbaren Marktfelder. Eine Unmenge an Daten über alles, was sich auf den verschiedenen Google-Produkten abspielt. Sei das auf Gmail, der Google Suchmaschine oder auf dem Betriebssystem Android, das auch von Google entwickelt wurde. Google sammelt Wissen, einfach und strukturiert, über alle Tools und Services.

Es lässt sich viel philosophieren, ob Google Heilsbringer oder Sündenbock unserer Gesellschaft ist. Die Meinungen dazu gehen wohl diametral auseinander, was auch berechtigt ist. Beim Thema «Strukturierte Daten» lässt sich jedoch zweifelsfrei viel von Google lernen. Wie relevant gut strukturierte Daten für die Digitalisierung sind, dürfte zwischenzeitlich in vielen Branchen bekannt sein. Doch wo den Anfang machen?

Wo sind die Daten abgelegt?

Daten existieren in jedem Unternehmen, jeder Branche. Organisiert sind diese zumeist eher schlecht als recht: Stammdaten werden in einem ERP-System gehalten, Marketing-Informationen liegen in Excel-Tabellen und Word-Dokumenten auf Server-Laufwerken oder in einer Cloud, Bild- und Medien-Daten sind oft in Drittsystemen oder als Dateiablage verwaltet. Durch das strukturierte Anlegen von Daten und der Konsolidierung von Wissen über Produkte, Personen oder weitere Objekte hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, digitale Prozesse zu optimieren und zu verbessern.

Im Bereich der Produktinformationen sind «PIM» oder «MDM» bekannte Tools. Solche Lösungen ermöglichen das Finden aller für ein Produkt relevanten Informationen an einem Ort, unabhängig davon, ob die Quelle dafür aus unterschiedlichen Systemen und Dateien kommt.

Vorteile dank strukturierter Daten

Ein PIM-System ist also eine Software zur Sammlung und Konsolidierung von Produktinformationen, die beliebig angereichert, verfeinert und erweitert wird. Die systematische Ablage der Produktdaten bringt zahlreiche Vorteile. So können geeignete Bilder zugeordnet und an jedem beliebigen Ort wieder stimmig ausgegeben werden. Oder es werden Texte für Social Media passend hinterlegt und per Knopfdruck ausgespielt. Es können sogar Datenblätter oder ganze Kataloge direkt aus den Daten der Produkte generiert und weitgehend automatisiert druckfertig aufbereitet werden.

Strukturierte Daten stehen also für schnellere und einfachere Prozesse, da viele Informationen aus ein und derselben Quelle bezogen und zielgerecht aufbereitet werden können. Und zugleich stehen sie für Zeit- und Geldeinsparnisse bei der zukünftigen Datennutzung – also auch für die Weiterentwicklung und die Digitalisierung Ihres Unternehmens.

Schritt für Schritt ans Ziel

Wer nun den ersten Schritt hin zu Datenmanagement à la Google machen will, sollte sich nicht gleich durch die Informationsmenge erschlagen fühlen. Eine Strukturierung der Daten kann auch laufend vorgenommen werden und mit kleinen Schritten zum Erfolg führen. Wir begleiten Sie gerne dabei.

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